Schnecke
Schnecke

Alter Fränkischer Satz

Weißwein
trocken
Qualitätsstufe:
Preis pro Flasche:
42,00
Füllmenge:
0,75 Liter
Preis pro Liter:
56,00
Artikel-Nr:
0286
enthält Sulfite
42,00 €
Schlegelflasche
0,75 Liter

ausverkauft

Geschmacksprofil:

trocken
süß
mild
betont
neutral
aromatisch
leicht
kräftig
keine
intensiv

Technisches Profil:

13,2 %VOL
5,4 g/l
0,3 g/l
Jahrgang:
2018
102 °Oechsle
15 hl/ha
nein
100%
im kleinen Holzfass gereift
Schlegelflasche
1. Wahl Premium Naturkork
Auszeichnungen:
- empfohlen im Gault&Millau Weinguide 2021!
- empfohlen von WeinPlus - sehr gut: "Rauchiger und nussiger, dazu leicht gelb-gewürziger Duft nach Kern- und auch ein wenig Steinobst mit einem Hauch Tabak und gelber Würze. Reife, warme, schmelzige Frucht, buttrig-karamellige und gewürzige Aromen, etwas Griff, moderate Säure, eine Spur Rauch, etwas Alkoholwärme, leichter Griff, kreidige und salzige Mineralik, guter bis sehr guter, relativ warmer, wieder auch etwas karamelliger und gelb-gewürziger Abgang."
- empfohlen von CaptainCork - 5 von 5 Sternen: "Ein in Flaschen gepacktes Statement zur Lage der Welt. Dieser Wein besitzt eine sensorische Wucht, die dich auf den Hosenboden haut. Vielschichtig und überraschend. Und dabei so unendlich schmackhaft. Riesiges und opulent-elegantes Franken-Kino, an dem man ewig nuckeln kann. Ehrlich gesagt ist dieser Wein viel zu schade, um ihn als Speisebegleiter zu verballern."
- empfohlen im falstaff-Weinguide 2022: "Aus einem einmaligen Schatz an Weinberg mit 120 Jahre alten wurzelechten Rebstöcken. Feinblütig in der Nase, leicht Holz, grüner Touch, leicht Sellerie. Am Gaumen mit hoher innerer Dichte und Reife, etwas Ananas, grüne Banane, Dill, starke Version!"
- selection: Silbermedaille

Dieser Wein stammt aus einem historischen Weinberg, Pflanzjahr um 1900. Die Rebstöcke sind alle noch wurzelecht!

Die Trauben für diesen Wein wurden von hand hoch selektiert - nur die besten Trauben wurden verwendet.

Der schonend gepresste Traubensaft wurde mit vollen Trub spontan angegoren und mit "1895 Dornröschenhefe" endvergoren. Der weitere Ausbau mit langer Lagerung auf Voll- und Feinhefe erfolgte die nächsten 11/2 Jahre. Anschließend kam der Wein noch zur Reife für mehrere Wochen in ein kleines Holzfass aus Spessarteiche.

Der Wein eignet sich hervorragend zur Einlagerung.

empfohlene Trinktemperatur:
min. 15-16°C!

Trinkreife:
trinkbar: ab sofort
empfohlen: ab 2023
lagerfähig: ca. 2033 (Die Lagerfähigkeit ist lediglich eine Einschätzung und kann nicht garantiert werden)

Die Rebsorte Alter Fränkischer Satz:

Für die Ertragssicherheit war es bis ins 19. Jahrhundert üblich viele verschiedene Rebsorten gemischt zu einem Wein auszubauen. Durch die Flurbereinigung und dem aktuellen Trend Weine Sortenrein zu trinken ist der Alte fränkische Satz vollkommen in Vergessenheit geraten und viele der damals verwendeten Rebsorten bereits ausgestorben. Rebsortenspezialisten konnten bisher folgende zT. ausgestorbene Rebsorten identifizieren: Grüner Silvaner, gelber Silvaner, roter Silvaner, blauer Silvaner, weißer Heunisch, Adelfränkisch, Vogelfränkisch, Trollinger, Portugieser, Spätburgunder, Elbling, kleinbeeriger Elbling, Sankt Laurent, Gutedel und blauer Kölner. Die Rebstöcke sind bereits über 100 Jahre alt und ziehen mit ihren uralten Wurzeln Nähstoffe aus dem Boden, an die junge Reben nicht rankommen. Hohe Erträge sucht man vergeblich. Anlagen, die wirklich über 100 Jahre lang nicht verändert wurden sind heutzutage wahre Kulturschätze. Diese Anlagen lassen sich nur 100% von Hand bearbeiten - hier muss noch die Hacke geschwungen werden!

Der Jahrgang 2018:

2018 war ein sehr außergewöhnliches Weinjahr, das von anhaltender Dürre geprägt war. Unsere Reben sind alle alt, zäh und abgehärtet, entsprechend holen sie sich das nötige Wasser aus großen Tiefen. Das hat in diesem Jahr auch super geklappt. Bis auf wenige Stöcke haben die Reben die Dürre super überstanden und hatten es geschafft mit durchgehender Sonne und Hitze einen Spitzenjahrgang zu kreieren, der sogar in der Menge überdurchschnittlich gut war.

Die Lage Zeller Schloßberg:

Malerisch schmiegt sich das Örtchen Zell am Ebersberg an den Schloßberg - eine kegelförmige Erhebung, die urkundlich belegt schon 1275 mit Reben bepflanzt wurde. Da Zell einst ein wichtiger Durchgangsort für Reisende war, thronte eine mächtige Burg auf dem Gipfel des Schloßbergs. Heute findet man nur noch Mauerreste von der Burg, die Reben werden aber nach wie vor dort angebaut. Besonders die steile Südlage des aus reinem Keuper bestehenden Schlossberges ist begehrt, daher bauen wir dort unsere Spitzensorten Riesling und Spätburgunder an.

Dieser Wein stammt von folgenden Weinbergen:

Weinberg 1:

Lage:Zeller Schloßberg
Größe:750m²
Pflanzjahr:1900
Bearbeitung:reine Handarbeit
Steigung:sehr steil
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