Technisches Profil:
12 Monate im grossen Holzfass gereift
technischer Zweischeiben Echtkork
Auszeichnungen:
- empfohlen im Eichelmann Weinguide 2021
- empfohlen im falstaff Weinguide 2021 - 89 Punkte: "Sehr schöne hellkupferne Farbe, in der Nase weißer Honig, Kapuzienerkresse und Raps, im Mund leicht und saftig, etwas herb und eher nicht der Terrassenwein, sondern schon ein etwas speziell gemachter Wein, dem man Aufmerksamkeit schenken sollte"
- empfohlen im WEINFOYER-Weinguide 2022: "Im Glas mit hellem Strohgelb und Noten von Honig und floralen Anklängen. Am Gaumen
weich, saftig, dezent herbe Note, speziell und interessant. 89 Punkte."
Der Weißherbst:
Eine Sonderstellung nimmt der Weißherbst ein. Anders als beim Rotwein, wird beim Weißherbst auf die Maischegärung verzichtet, wodurch er nur eine zart Rosa Farbe bekommt und keine Gerbstoffe hat. Vereinfacht ausgedrückt: Der Weißherbst ist ein Weißwein aus blauen Trauben! Der edle Weißherbst, der sortenrein ausgebaut werden muss, darf nicht mit einfachen Rotling verwechselt werden, da beim Rotling weiße und blaue Trauben gemischt werden. Auch wenn der Weißherbst selten ist, wird er als hochwertiger Wein angesehen und hat einen großen Liebhaberkreis!
empfohlene Trinktemperatur:
10-12°C!
Trinkreife:
trinkbar: ab sofort
empfohlen: ab 2022
lagerfähig: ca. 2027 (Die Lagerfähigkeit ist lediglich eine Einschätzung und kann nicht garantiert werden)
Die Rebsorte Spätburgunder:
Der König unter den Roten ist auch bekannt unter dem Namen Pinot Noir. Diese wertvolle Sorte braucht Zeit zur Reife, wird an Kraft und Fülle jedoch von keinem anderen Roten erreicht. Spätburgunder ist samtig, feurig und vollmundig, mit einem Aroma von Brombeeren und Bittermandel. Am besten ist er im Alter ab 3-4 Jahre.
Der Jahrgang 2017:
Das Weinjahr 2017 war von Wetterkapriolen geprägt. Trotz anfänglicher Wasserknappheit startete der Austrieb dank warmen März recht früh. Spätfroste im April sorgten dann aber widerum für Frostschäden in manchen Anlagen. Das Hin- und her setzte sich im Sommer fort. Die warmen Tage schalteten die Reben in den Turbomodus, dafür sorgten die nassen Tage für Krankheitsdruck. Die Weinlese startete so dann relativ früh und konnte wie schon das restliche Jahr mit sehr warmten Tagen, wie auch mit verregneten Tagen dienen. Alles in allem ist der Jahrgang leicht überdurchschnittlich, sowohl in Menge als auch in Qualität, was uns leichte, elegante Weine bescherte. Durch extreme Ertragsreduzierung und Selektion konnten sogar fürs Premiumsegment ein paar außergewöhnlich gehaltvolle Weine entstehen.
Die Lage Zeller Schloßberg:
Malerisch schmiegt sich das Örtchen Zell am Ebersberg an den Schloßberg - eine kegelförmige Erhebung, die urkundlich belegt schon 1275 mit Reben bepflanzt wurde. Da Zell einst ein wichtiger Durchgangsort für Reisende war, thronte eine mächtige Burg auf dem Gipfel des Schloßbergs. Heute findet man nur noch Mauerreste von der Burg, die Reben werden aber nach wie vor dort angebaut. Besonders die steile Südlage des aus reinem Keuper bestehenden Schlossberges ist begehrt, daher bauen wir dort unsere Spitzensorten Riesling und Spätburgunder an.
Dieser Wein stammt von folgenden Weinbergen: