Technisches Profil:
naturbelassen - keine geschmackliche Veränderung durch Schönungsmittel
Best of the best: 1. Wahl Premiumnaturkorken in extralanger Ausführung mit TCA Prüfverfahren
Nur die allerbesten Trauben sind in diese Flasche gekommen. Kompromisslos auf Qualität getrimmt. Extrem niedriger Ertrag. Reine Handarbeit. Unser edelstes Tröpfchen!
Die Selektion erfolgte mit erfahrenen Lesern direkt am Weinstock. Nur die reifsten und gesündesten Trauben sind in die Butte gekommen. Von jedem Stock mussten mindestens zwei Trauben geerntet werden. So war sichergestellt, dass jeder einzelne Rebstock seinen Beitrag zu diesem außergewöhnlichen Wein leisten durfte.
Dieser Wein kommt in edler Aufmachung:
- schlanke Hochflasche
- Etikett aus schwarzen Strukturpapier, silber geprägt
- verschlossen mit Premiumnaturkork "Amorim NDTech" - mehrfach selektiert und einzeln auf Dichtigkeit und TCA-Gehalt geprüft, daher 100% garantiert keine Korkschmecker.
- versiegelt mit angerollter Zinnkapsel
- einzeln verpackt im gelabelten Präsentkarton (Bei Versand nicht enthalten!)
Dieser große Wein verdient eine angemessene Reifezeit von mehreren Jahren. Können Sie es nicht solange aushalten, wägen Sie evtl ein Dekantieren ab. Aber ob jung oder gereift getrunken: diesen Wein sollten Sie nicht zu kalt servieren.
Die Rebsorte Alter Fränkischer Satz:
Für die Ertragssicherheit war es bis ins 19. Jahrhundert üblich viele verschiedene Rebsorten gemischt zu einem Wein auszubauen. Durch die Flurbereinigung und dem aktuellen Trend Weine Sortenrein zu trinken ist der Alte fränkische Satz vollkommen in Vergessenheit geraten und viele der damals verwendeten Rebsorten bereits ausgestorben.
Rebsortenspezialisten konnten bisher folgende zT. ausgestorbene Rebsorten identifizieren: Grüner Silvaner, gelber Silvaner, roter Silvaner, blauer Silvaner, weißer Heunisch, Adelfränkisch, Vogelfränkisch, Trollinger, Portugieser, Spätburgunder, Elbling, kleinbeeriger Elbling, Sankt Laurent, Gutedel und blauer Kölner.
Die Rebstöcke sind bereits über 100 Jahre alt und ziehen mit ihren uralten Wurzeln Nähstoffe aus dem Boden, an die junge Reben nicht rankommen. Hohe Erträge sucht man vergeblich.
Anlagen, die wirklich über 100 Jahre lang nicht verändert wurden sind heutzutage wahre Kulturschätze. Diese Anlagen lassen sich nur 100% von Hand bearbeiten - hier muss noch die Hacke geschwungen werden!
Der Jahrgang 2015:
Was für ein Jahr! Es begann mit einem milden Winter, der gleich in einen warmen Frühling überging. Und dann kam die Hitze. Ähnlich 2003 kannte die Natur kein Erbarmen und hatte im Sommer Woche um Woche Hitze nachgeschoben ohne auch nur einen Tropfen Regen. Die Natur litt, aber die Trockenschäden hielten sich zum Glück stark in Grenzen. Da unsere Reben nie bewässert wurden, waren sie abgehärtet genug, sich die Restfeuchtigkeit aus dem Boden zusaugen. Die Reife begann dann außergewöhnlich früh. Die hohen Öchslegrade und die aromatischen Beeren ließen schon im Weinberg auf einen bombastischen Wein hoffen. Fazit: Viel Hitze, wenig Wasser zeigte sich in den Trauben in Form von viel Zucker, wenig Saft. Die Menge war weit unter Durchschnitt - die Qualität dafür weit darüber. Der Jahrgang 2015 präsentiert sich als körperreicher und aromatischer Spitzenjahrgang, der sich mit den “Jahrhunderjahrgängen“ 2003 und 2012 messen möchte.
Die Lage Zeller Schloßberg:
Malerisch schmiegt sich das Örtchen Zell am Ebersberg an den Schloßberg - eine kegelförmige Erhebung, die urkundlich belegt schon 1275 mit Reben bepflanzt wurde. Da Zell einst ein wichtiger Durchgangsort für Reisende war, thronte eine mächtige Burg auf dem Gipfel des Schloßbergs. Heute findet man nur noch Mauerreste von der Burg, die Reben werden aber nach wie vor dort angebaut. Besonders die steile Südlage des aus reinem Keuper bestehenden Schlossberges ist begehrt, daher bauen wir dort unsere Spitzensorten Riesling und Spätburgunder an.
Dieser Wein stammt von folgenden Weinbergen:
Weinberg 1:
Lage:Zeller Schloßberg
Größe:701m²
Pflanzjahr:1900
Bearbeitung:Terrassenlage - reine Handarbeit
Steigung:sehr steil
Dieser Weinberg auf Google-Maps
Dieser alte Weinberg ist noch mit wurzelechten Reben bestockt. Das Pflanzjahr ist urkundlich nicht bewiesen, jedoch kennen die Dorfsältesten den Weinberg schon von Kindheit an nur als alte Anlage. Daher muss das Pflanzjahr um 1900 oder sogar deutlich früher sein.
Der Weinberg wurde von den Vorbesitzern schon mehrere Jahre nicht mehr bewirtschaftet und war entsprechend im katastrophalen Zustand. Die Rebstöcke wurden in mehrjähriger Arbeit Stück für Stück wieder aufgebaut und erfreuen sich mitlerweile wieder bester Gesundheit. Die alte, kaum noch vorhanden Weinbergsmauer wurde in mühseliger Handarbeit abgetragen und wieder neu aufgesetzt.