Technisches Profil:
naturbelassen - keine geschmackliche Veränderung durch Schönungsmittel
technischer Zweischeiben Echtkork
Auszeichnungen:
- empfohlen im Gault&Millau Weinguide 2021
- falstaff Weißburgunder Trophy 2021: 92 Punkte "Im Duft sehr reduktiv. Bittermandel. Bitte nicht wegen des erstens Eindrucks verzweifeln - das ist nur extrem verschlossen und braucht enorm viel Luft. Ölig und geschmeidig im Mund, ungemein füllig und cremig, dabei aber weder breit noch alkoholgetragen, die reife Säure und vor allem die Mineralität tragen, und verleihen Lebendigkeit und Eleganz."
- Wein Plus - sehr gut: "Etwas vegetabiler bis kräuteriger, leicht mandeliger und angedeutet hell-tabakiger Duft nach gelben Früchten mit an Kamille und Hartz erinnernden Nuancen. Recht geschliffene, fest gewirkte, herbe Frucht mit zartem Schmelz und einer Spur Heilkräuter, feine, lebendige Säure, angedeutet Kardamom und weißer Pfeffer, moderater Gerbstoff und gute Nachhaltigkeit, gewisse Tiefe, kreidige Töne im sehr guten, eher herb-saftigen, leicht ätherischen Abgang. "
- Captain Cork - 5 von 5 Sterne: "Weißburgunder Zeller Schloßberg trocken von Nico Scholtens ist der perfekte Einstieg in den Kosmos der beiden Überzeugungstäter Noel und Nico Scholtens und ein köstliches Getränk, dass mir großen Spaß machte. Ein gähnend leeres Zuckerloch, das mit kalkig-trockener Frische aufgefüllt wurde, die dermaßen elegant auf der Zunge liegt, dass man die Augen schließen muss, um diesem Gefühl nachzuspüren. [...] Naturreiner und ohne Schönungsmittel ausgebauter Weißburgunder, der sprachlos macht. Im Glas mittleres Gelb mit hellgrünen Reflexen. In der Nase Mineralik pur, sehr pflanzlich und zitrig mit deutlichen Noten von Zitronenabrieb. Mit der Luft dringen dann weichere Töne nach vorne: gelber Apfel und Birne. Aber nur sehr dezent. Im Mund trocken und salzig-karg, dabei saftig, kalkig, feinwürzig und sehr elegant. Ich schmecke gar keine bestimmte Frucht, nur Gelb und trockene Frische. Für Staubtrocken-Fans (0,4 Gramm Restzucker) ist dieser WIRKLICH fränkisch-trockene Leckerbissen ein Fest, das (fast) nichts kostet."
- empfohlen im WEINFOYER-Weinguide 2022: "Im Glas erzeugt der Wein Noten von Mandeln, Apfel und Birne. Am Gaumen weich, reife Säurestruktur, gut integrierte Mineralik, fein ausbalanciert. 90 Punkte"
empfohlene Trinktemperatur:
ca. 10-12°C!
Trinkreife:
trinkbar: ab sofort
empfohlen: ab 2023
lagerfähig: ca. 2028 (Die Lagerfähigkeit ist lediglich eine Einschätzung und kann nicht garantiert werden)
Die Rebsorte Weißburgunder:
Der Weißburgunder, auch als Pinot Blanc bekannt, ist dem französischen Chardonnay sehr ähnlich. Das führte sogar dazu, dass bis in die 80er Jahre die beiden Sorten nicht mal unterschieden wurden. Aus Weißburgunder werden bevorzugt hochwertige Weine gewonnen und die lange Lagerfähigkeit wird bei Weinkennern gesachätzt. Die Weine sind gehaltvoll und haben einen eigenständigen Charakter. Die Sorte wird in der Aromatik eher zu den neutralen Sorten gezählt.
Der Jahrgang 2018:
2018 war ein sehr außergewöhnliches Weinjahr, das von anhaltender Dürre geprägt war. Unsere Reben sind alle alt, zäh und abgehärtet, entsprechend holen sie sich das nötige Wasser aus großen Tiefen. Das hat in diesem Jahr auch super geklappt. Bis auf wenige Stöcke haben die Reben die Dürre super überstanden und hatten es geschafft mit durchgehender Sonne und Hitze einen Spitzenjahrgang zu kreieren, der sogar in der Menge überdurchschnittlich gut war.
Die Lage Zeller Schloßberg:
Malerisch schmiegt sich das Örtchen Zell am Ebersberg an den Schloßberg - eine kegelförmige Erhebung, die urkundlich belegt schon 1275 mit Reben bepflanzt wurde. Da Zell einst ein wichtiger Durchgangsort für Reisende war, thronte eine mächtige Burg auf dem Gipfel des Schloßbergs. Heute findet man nur noch Mauerreste von der Burg, die Reben werden aber nach wie vor dort angebaut. Besonders die steile Südlage des aus reinem Keuper bestehenden Schlossberges ist begehrt, daher bauen wir dort unsere Spitzensorten Riesling und Spätburgunder an.
Dieser Wein stammt von folgenden Weinbergen: